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Workshops for Changemakers

Seit der Gründung vor mittlerweile mehr als 25 Jahren hat STOP die Präventions- und Bildungsarbeit in den Stadtteilen Tigri und Tughlakabad stetig ausgebaut. Eine besondere Stütze ist hierbei das große Netzwerk aus Kontaktpersonen und Volontärinnen vor Ort: Frauen, die selbst in den Communities wohnen und als Multiplikatorinnen tätig sind. Über sie erreicht STOP einerseits eine höhere Akzeptanz und Reichweite für Angebote wie Workshops, Nachhilfeunterricht für Kinder und rechtliche Beratung. Andererseits können die Volontärinnen bei Missbrauchsfällen gegen Kinder und Frauen die Organisation auch frühzeitig warnen.

Gruppenbild der "Workshops for Changemakers" von STOP

Um dieses Netzwerk aus Helferinnen weiter auszubauen und die Frauen fortzubilden, führte STOP im Mai und Juni 2023 eine Reihe von „Workshops for Changemakers“ durch. Mit finanzieller Unterstützung durch die indische NGO Azim Premji Foundation wurden dabei sieben Themenfelder abgedeckt: Kinderheirat, Cyberkriminalität, Gesundheit und Hygiene, häusliche Gewalt, Bildung, Kinderarbeit, und schließlich Menschenhandel. Die Teilnehmerinnen lernten dabei theoretische und rechtliche Hintergründe zu den verschiedenen Themen sowie konkrete Fallbeispiele aus STOPs Arbeit kennen.


In anschließenden Diskussionsrunden konnten sich die Frauen dann über ihre eigenen Erfahrungen austauschen und somit für die Problematiken sensibilisieren: Beispielsweise waren viele von ihnen selbst schon als Minderjährige verheiratet worden – ein Schicksal, das sie ihren Kindern nun auf jeden Fall ersparen möchten.


Teilnehmerinnen der "Workshops for Changemakers" von STOP

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